
So ging es Freitagmorgen früh um halb 6 auf nach Riva.
Nach gut 350 km der Fahrstrecke wurde dann die erste Tradition gepflegt. Das gemeinsame Frühstück auf der Raststätte. Anders als im Vorjahr zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite. Bei strahlendem Sonnenschein konnten Brötchen, Kuchen und Kaffee genossen werden.
An dieser Stelle möchten wir nochmal ganz herzlich unserem lieben Teamkollegen Christian Fuchs danken, der wegen einer Erkältung leider nicht dabei sein konnte und trotzdem seinen Teil zur Verpflegung beigetragen hat.
Danke dir! Kuchen war super :-P
Gut gestärkt war der Rest der Strecke eine Kleinigkeit und wir kamen gegen 15:30 in Riva in der Teamunterkunft an.
Vor Ort wurde der Pool gecheckt und die Räder startklar gemacht, gegen 18 Uhr ging es dann in die Berge um den ersten Teil der Marathonstrecke zu erkunden und die Beine von der Autofahrt zu lockern.
Als Belohnung für die lange Auffahrt durften wir die letzte Trailabfahrt der Ronda Extrema unter die Räder nehmen, die uns Tobi zeigen wollte… An dieser Stelle, Danke für Nichts :D
Der Samstag war dann ein richtiger Urlaubstag. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es, wie soll es auch anders sein, mit den Rädern in die Berge. Der Monte Brione lieferte dazu super schöne Aussichten über Riva und Torbole und für Gardasee Verhältnisse flowige Trails. Die Fahrt zur Eisdiele rundete die Ausfahrt ab und wir widmeten uns der Vorbereitung für den vor uns liegenden Renntag. Abholen der Startunterlagen, Räder putzen und rennfertig machen.
Abends dann wieder Traditionell unsere „eigene“ Pastaparty, mit selbstgemachten Soßen und Pesto wurden die Kohlenhydratspeicher gefüllt.
Der Sonntag „Renntag“ begann wie immer sehr früh, gegen 5 Uhr versuchte jeder sein Müsli oder Brötchen zu essen und den geliebten Rote-Beete Saft zu trinken.
An dieser Stelle sollte vermerkt werden, dass Flo im nächsten Leben Golf spielen will und keine MTB Rennen mehr fahren will…Was man nicht alles um 5 Uhr morgens sagt…
Die Temperaturen und das Wetter waren aber auf unserer Seite. Gegen halb 7 ging es dann raus zum Warmfahren.
Tobi als Starter der Extrema startete bereits um 7:30 Uhr.
Der Rest des Teams hatte noch etwas mehr Zeit.
Florian und Daniel hatten Pech bei der zeitlichen Planung der Startaufstellung.
MEMO für’s nächste Mal: „15 min vorher in den Startblock reicht in Riva nicht.“
Hinter Florian wurde der Startblock geschlossen, entsprechend durfte er das Feld komplett von hinten aufrollen.
Daniel nutzte Flo’s Windschatten auf der langen Hauptstraße nach Arco und beide konnten viele Plätze gut machen.
Trotz aller Bemühungen standen Sie am ersten Berg im Stau und es dauerte gefühlt ewig bis die Strecke frei war. Trotz der Umstände war es ein tolles Rennen und für alle Beteiligten der EGF Bunstruth Racing ein Erfolg
Alle Fahrer des Teams erreichten das Ziel ohne Sturz oder Defekt, das genügt schon um das Rennen in Riva als erfolgreich beurteilen zu können.
Völlig erschöpft widmeten wir den Rest des Tages der Regeneration. Essen, liegen, essen, schlafen, essen gehen und dann natürlich Eis bei Flora (essen).
Der Montag wurde nach dem ausgiebigen Frühstück für unterschiedliche kleinere oder größere Touren und einen Messebesuch genutzt.
Wegen Erschöpfung blieb die Teamküche abends kalt und wir gingen gemeinsam essen und füllten die letzten Lücken im Bauch noch mit einer Portion Eis von Flora. Dabei kam wie immer ein tolles familiäres Gefühl auf.
Für den Dienstag hatten wir bereits am Vorabend Pläne geschmiedet. Bergtraining am Monte Baldo stand auf dem Plan…und das vor dem Frühstück.
Tobi, Flo, Chrissi und Daniel strampelten zügig die 1000 hm ab um dann die schnelle Abfahrt zum Frühstückstisch zu genießen…
Den Rest des Tages wurden weitere MTB-Touren oder Wanderungen unternommen, wobei dabei der Schwerpunkt doch eher auf Kuchen oder Eis gelegt wurde.
Lediglich unser Chris hatte noch vollen Elan und machte eine Tagestour zum Tremalzo…
Der letzte Abend unserer Reise machte das Ganze dann richtig rund, wie im letzten Jahr ging es zum Teamrestaurant in Torbole und anschließend natürlich zur Eisdiele Flora.
Das Wetter am Mittwoch hätte nicht besser sein können, es regnete Bindfäden. Perfekt um die Heimreise anzutreten…
Gemeinsam wurden alle Utensilien in den Autos verstaut und ab auf die Bahn.
Unterm Strich wieder ein super Trip des Teams EGF Bunstruth Racing. Das ist viel mehr als nur ein Rennwochenende, es sind viel mehr als nur Radkollegen, es ist familieär. Jeder hilft jedem und jeder trägt seinen Teil zur Gemeinschaft bei. Das ist einfach ein tolles Team.
von Daniel Conrad