
Der aufgehenden Sonne entgegen, hieß am vergangen Sonntag die Divise. Unter dem Moto „ den Osten rocken“. Fuhren vier EGF Racer in unser östliches Nachbar Bundesland Thüringen nach Tabarz. Für Willi, Florian und Tobias war es das erste Mal in Tabarz. Manny war vor ein paar Jahren schon mal mit gefahren und kannte den Inselsberg Marathon schon.
Oh aber ohne dass dies gleich in Verwirrung endet. Bei der Auskunft wo und wann der Start ist, kam es unter dem Veranstaltungsteam zu kleineren Unstimmigkeiten, hinsichtlich der Startaufstellung. Ich (Tobias) sag nur „viertel vor zehn“ was bei den östlichen Sprachwissenschaftlern ja „ dreiviertel neun“ heißt. Der Hauptansprechpartner gab mir die Zeitangabe so wie ich sie versehen konnte, nur sein Assistent verstand dies als viertel nach Zehen. Nach kurzer Beratung der Zwei, wurde aber schnell das Missverständnis behoben. Gruß an Heiko und Maik das nächste Mal brauchen wir euch :-)
Start also um 10 Uhr und naja der Kampf um den besten Platz wurde nicht unter den Fahrern ausgetragen. Sondern unter den Führungsfahrzeugen. Ein Pickup, ein Führungsquad und ein Quad mit Kamerafrau drauf fuhren in der Startphase vor dem Feld. Ich dachte mir eigentlich wie zu Letzt schon, besser schön weit vorne fahren und aus dem Gewusel raus halten. Tja das war diesmal vorne. Bei drei Fahrzeugen vorne ist das nicht wirklich schön. Besonders wenn eigentlich nicht viel Platz für die Fahrzeuge auf dem Weg ist. Zum Glück wurde das Rennen dann auch endlich frei gegeben.
Ab da war schnell aber auch nur kurz, eine vierer Gruppe in Front. Sie bestand aus Jochen und Steffen Weisenseel , Christian Kreuchler und mir. Jochen und Christian riesen dann aber am ersten Anstieg ein Loch zwischen Tobias und Steffen. So fuhren die beiden dann immer mit etwas Abstand auf Jochen die erste Runde gemeinsam. Am Anfang konnte Tobias Florian noch hinter sich sehen. Später leider nicht mehr. Manny und Willi fuhren beide die 32 km. Manny hatte leider etwas Pech da im Anfangstumult ein Mittelfost zu spät zu sehen war, kollidierte er mit diesen. Aber schnell aufs Rad und weiter. Der Schmerz an den Rippen und Ellbogen kam dann erst nach dem Rennen.
Gut das es für ihn nur 32 km waren. Laut Höhenprofil drei Berge hoch und zum Schluss ca. 5 km bergab. Was Willi am Anfang sehr freute. Die ersten Zwei Berge waren halt wie ganz normale Mittelgebirgs Strecken. Aber der Letzte. Hm ja wie soll ich sagen, erst vor dem Start den ach so steilen Berg gesucht und nu war er da. Erstes Teilstück Teer bergauf, hinten schon was flaches zu sehen. Alles klar Gang lassen wir mal so stehen. Am Ars…. die Waldfee. Da kam dann die Rampe Sacksteil wie in Riva. Oben hörte man die Zuschauer schon und es wurde als nicht besser. Nur schlimmer. Runter schalten wäre dann doch besser vorher gewesen. Dies tat ich dann mal. Einer von der kurzen Runde, der bei uns vorne mit fuhr. Bettelte um Mitleid „ scheiß Übersetzung“ tja er hatte die gleiche wie ich 1x11. Augen zu und durch vom Jarman kommt man auch nicht schneller oben an. Aber das Ende war in Sicht. Gut und dann sowas. „Denkt dran ihr müsst hier zweimal hoch“ rief einer. Ich bedankte mich und dachte nur du ……., dass wollte ich jetzt nicht hören.

Manny beendete mit seinen Blessuren als 2. in seiner Altersklasse das Rennen und Willi als 11. in der gleichen Altersklasse. Da es für ihn Mangels Starter keine gab. Florian beendete das Rennen dann auch nach einer Runde. Es hatte einen Grund warum er die ganze Zeit hinter mir war. Mit stark gereizten/brennenden Atemwegen wäre bei mir auch nichts gegangen. Gut das die Vernunft gesiegt hat. Bei sowas bringt es ja wirklich nichts, weiter zufahren. Aber so können wir wenigstens auch ein Urteil über die Verpflegungen abgeben. Laut Florian sehr gut.
Aber egal die Strecke war top und mal keine 4-5 Stunden für ne „Langestrecke“ unterwegs. War auch mal toll.
Ergebnisüberblick:
Manny Schneider 1:39 2. AK
Willi Bornmann 1:54 11. AK
Florian Gaul DNF
Tobias Schmidtmann 2:56 2. Gesamt