Edertrail und co. lassen grüßen.....Hier die Impressionen von Tobi

„Weiß jemand was über die Strecke?“ Aber es kam eher von allen Seite ein Fragezeichen, ist ne schnell Strecke, die waren letztes Jahr sehr sehr schnell. Naja dann kann‘s ja nicht so schlimm werden. Mehr Infos gab’s net über die Streckenbeschaffenheit beim MTB Marathon in Erntebrück.
Somit waren alle recht optimistisch angereist. Zum Glück war es ja nicht allzu weite.
Wie das immer so ist wenn man neu an einen Veranstaltungsort ist, hieß es erst mal schnell orientieren, was, wann und wo. Startunterlagen und ab aufs Rad. Etwas warm fahren und noch schnell eine gute Info von Max (Friedhelm Gaul) erhalten. „Ziel ist nicht beim Start sondern bei der Schützenhalle“ Hier galt es erst noch eine 100m Teerrampe zu erklimmen. Es zeigte sich das diese Info sehr im späteren verlauf noch wertvoll sein sollte..
Somit also erst mal Start um 9 Uhr für Christoph, Florian und mich auf der Langstrecke.
Horst war um 9:30 dann soweit mit dem Start auf der Mittelstrecke.
Max und Dirk Namen die kurz strecke unter die Stollen.
Start erfolgt in kürze, scheiße falscher Film dachte ich nur. Aber Florian bestätigte mir das ich richtig bei einem Langstreckemarathon war und nicht bei einem Cross Country Rennen. Gott sei Dank!!!
Somit waren alle recht optimistisch angereist. Zum Glück war es ja nicht allzu weite.
Wie das immer so ist wenn man neu an einen Veranstaltungsort ist, hieß es erst mal schnell orientieren, was, wann und wo. Startunterlagen und ab aufs Rad. Etwas warm fahren und noch schnell eine gute Info von Max (Friedhelm Gaul) erhalten. „Ziel ist nicht beim Start sondern bei der Schützenhalle“ Hier galt es erst noch eine 100m Teerrampe zu erklimmen. Es zeigte sich das diese Info sehr im späteren verlauf noch wertvoll sein sollte..
Somit also erst mal Start um 9 Uhr für Christoph, Florian und mich auf der Langstrecke.
Horst war um 9:30 dann soweit mit dem Start auf der Mittelstrecke.
Max und Dirk Namen die kurz strecke unter die Stollen.
Start erfolgt in kürze, scheiße falscher Film dachte ich nur. Aber Florian bestätigte mir das ich richtig bei einem Langstreckemarathon war und nicht bei einem Cross Country Rennen. Gott sei Dank!!!
Start war dann zum Glück nicht so wie beim XCO in Grafschaft . Florian und ich konnten uns gut vorne positionieren. Als dann Mathias Frohn (Firebike Drössiger) die Führung übernahm dachte ich mir, halte einfach mal das Hinterrad. Einfach ist bei Mathias eher relativ, ab es ging. So passierte es, dass wir nach einer kurzen Wiesenabfahrt alleine vorne waren. Mein Moto war weiterhin, halte das Hinterrad. Dies gelang mir aber leider nur für ca. 6-7 km.
An einem etwas längeren Anstieg wurde mir das Tempo von Matias dann leider zu hoch. Zu diesen Zeitpunkt war es mir auch zu frühe alles raus zuhauen. So kam es dann, dass ich an zweiter Position den Kampf gegen die leider doch vorhanden etwas längeren Anstiege alleine auf nehmen musste. An den Anstiegen war Mathias noch bis ca. Kilometer 30 zu sehen. Nach hinten war komischer Weise keiner zu sehen. Was es für mich schwerer machte meine weiter Taktik zu planen „was tun?“ Weiter alleine die Strecke zu bezwingen oder lass ich mich zurück fallen in die nächste Gruppe?
Naja wir machen mal das was wir können, nämlich ordentlich an den Pedale drehten und dachte mir, mal sehen was kommt.
Bis Kilometer 55 kam auch nichts in Sicht, als dann aber eine stumpfe links Kurve mit anschließendem leichtem Anstieg kam, sah ich wie da eine Gruppe mit orangen Trikots hinter mir auftauchte. Schwer zu sagen, wer das alles im Anflug war? Wie schnell sind die? Nach einer Steilen Rampe als ich direkte Sicht nach hinten hatte konnte ich zumindest schon mal erkennen das es nur zwei waren. Die Hoffnung, dass unser Trikot auch dabei war, war leider vergebens. Florian der von Anfang an in der Verfolger gruppe war hatte leider einen Durchschlag am Hinterrad. Er konnte diesen zwar recht schnell Mittels neuen Schlauch beheben. Was ihn aber leider aus der Gruppe nach hinten warf. Von da an Kämpfte er alleine um jede Position.
Bei Kilometer 60 war es dann auch bei mir soweit. Die zwei Verfolger kamen aufgefahren. Was ich erst nicht so dolle fand. Quasi gute 50 km alleine an Position 2 gekämpft und jetzt doch eingeholt. Naja schauen was noch geht.
Es stellte sich zum Glück raus das es alte Bekannte waren. Alex Rebs (Rapiro)und Günther Reitz (Firebike). Mit beiden war ich schon öfters unterwegs gewesen. Mit Alex zu Letzt immer öfter. Somit war auch klar, dass nicht gebummelt wird. Ich schaute nochmal schnell was so alles aus meinen Trikottaschen zu holen waren. Erst mal etwas durchschnaufen und sich verpflegen, es wird bestimmt noch hart. Wir ganz gut Meter. Gegen Ende hin merkte man an den kurzen Knackigen Anstiegen das Alex sehr viel Führungsarbeit gemacht hatte und Günther heute einfach sau stark an den Anstiegen war. So konnte Günther am dritt letzten Anstieg ein kleines Loch reisen was ich aber versuchte zu zufahren. Ich hoffte, dass sich Alex an mein Hinterrad hängen würde. „Top es passte“ in der Ebene war das Loch zum Glück schnell wieder zu. Ich dachte nur an die Info von Max zurück „Ziel oben auf dem Berg vor der Schützenhalle“. Hm und Günther ist heute echt Stark am Anstieg. Es folgte noch ein bissiger Anstieg. Hier konnte ich aber verhindern dass es ein Loch zwischen Günther und uns gab.
So kam es wie es kommen musste. Noch schnell den Friedhofs Trail runter und ab Richtung Erntebrück. Das Tempo wurde höher. Günther machte Druck. Es war volle Konzentration gefragt, bloß keinen Fehler beim Überholen der Kurz- und Mittelstreckler jetzt. Die ein zwei Wellen noch schnell hoch.
Und da kam es, die Gerade von der aus wir gestartet waren. Am Ende dieser war die steile Schlussrampe.
„Ruhig Brauner ganz ruhig, warte bis du am Berg bist nicht zu früh. Reis dich zusammen“
Oh nein Alex zieht noch vor der Kurve nach der es in den Anstieg geht an. Los halten. Kurve rum, Links ist Platz, so null oder ein, end oder weder. Hau rein. Es tut weh, aber wo keine Ahnung, einfach überall. Alex ruft los Tobi. Kurve rum kurz etwas flach links rum Zielbogen. Au Au Schmerz…….geschafft im Ziel, einfach nur noch ausklicken und ab ins Gras. Ach du Scheiße tut das weh. Aber Herr Doktor, Herr Doktor, wenn ich liege dann geht’s. Ringen nach Luft. Und dann die nette Kinderstimme „wollen Sie was trinken“ kurz Luft holen, mit geschlossenen Augen „Nein danke bin gerade froh mein Leben zu haben“.
Mein Gott war das ein harter Ziel Sprint, was hat das weh getan. Aber es hat sich gelohnt noch gesamt Zweiter und zweiter auch in der AK. Knapp war‘s dennoch. 6 sec. vor Günther und 9 sec. vor Alex.
Florian fuhr trotz des Plattens noch auf Gesamt Rang 5 vor und sicherte sich damit Rang 2 in der AK. Christoph der heute ausnahmsweise nicht der am besten betreutest Fahrer im Feld war, da Helen aus Studiums technischen Gründen leider nicht konnte, kam aber trotz diesen großen Handicaps J und harten Training in den letzten Wochen sehr gut durch und wurde gesamt 10. und 5. in der AK.
Horst hatte leider noch mehr Pech als Florian, ihm war bei Kilometer 50 die Kette gerissen und er musste schieben. Er musste aber zum Glück nicht die ganzen letzten 11 km schieben er kam verkürzt zum Ziel.
Dirk und Max unsere beiden Fahrer die auf der Kurzstrecke unterwegs waren kamen gut durch. Dirk hatte zwar den Firmenlauf von Donnerstag noch in den Beinen konnte aber mit Platz 10. und 6. AK noch ein weiteres gutes Ergebnis hinzufügen. Und Max war im Grunde auch zufrieden, ihm fehlen noch ein paar Trainingskilometer aber das kommt ja noch. Er wurde 27. AK.