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Die MTB Mannschaft aus Nordhessen

9. Vulkan Bike-Marathon

13/5/2012

 
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Bericht von W. Bornmann

Viel zu spät kam ich zur Startaufstellung und musste so vom hinteren Viertel des Starterfeldes starten. Auf dem anfangs sehr steilen Anstieg aus der Stadt heraus konnte ich aber einige Plätze gut machen und fuhr bis auf Sichtweite von meinem Teamkollegen Maik Gaube heran. Dieser Abstand verringerte sich auf lange Zeit nur geringfügig. Plötzlich kam die Gruppe durch einen Fehler des vorausfahrenden in einer Trailabfahrt zum Stocken und ich nutzte die Chance aus der Spur herauszugehen und zog vorbei. Dabei musste ich auch meinen Teamkollegen Maik überholt haben. Denn das EGF Trikot war voraus nicht mehr zu sehen. Die vom gut organisierten Veranstalter angekündigte neue Streckenführung war eine absolute Überraschung. Jeder dachte, nach den ersten 10 km habe ich die 500 hm bis zum Hohenrodskopf geschafft. Doch aus 10 km wurden 15 km. Man hatte einen ellenlagen Singletrail eingebaut. Schön zu fahren, wenn man das Tempo bestimmen konnte. Wenn man aber in der Schlage mittentrinn war, gab es keine Chance zu überholen. So wurde der Trail für den ambitionierten Schnellfahrer unendlich lang. Für mich war dies nicht unbedingt ein Hindernis, kam mir eher entgegen, um meinen Puls mal etwas herunter zu fahren und Kräfte zu sparen.

Im weiteren Streckenverlauf kam ich gut voran und konnte hier und da im Windschatten auf den Geraden und leichten Anstiegen mithalten. In den Abfahrten habe ich schon mal ein Ausreißversuch gestartet, hat mir aber nichts gebracht, weil ich mich in einer Gruppe mit einem für mich hohen Niveau bewegte. Da war ich gut beraten mich der Gruppe anzuschließen.

Beim Anstieg zum Bilstein klaffte die Gruppe dann nach und nach auseinander. Ich musste mich eher dem hintern Teil zuordnen. Der Ehrgeiz war da, das Fleisch aber schwach. Ich habe alles gegeben um dran zu bleiben. Aber oben angekommen war ich wieder der Einzelkämpfer.

Auf den letzten Kilometern verlief die Strecke überwiegend eben und Abfahrten mit kurzen Steigungen. Dies ist genau meine Stärke, wo ich nochmal alles geben konnte. So kam es auch zu einer brenzligen Situation, als ich an einer unübersichtlichen Abfahrt plötzlich vor einer Rechtskurve abbremsen musste. Vor mir baute sich ein Stacheldraht auf, unter den Rädern Rasen. Es kam wie es kommen musste, der Bremsweg reichte nicht aus und der Stacheldraht kam immer näher. Ich schleuderte mit meinem Bike hin und her, legte mich dann flach, in der Hoffnung unter den Draht hindurch zu rutschen. Unter der Wieseneinzäunung kam ich dann auch zum stehen und konnte beruhigend feststellen, dass es sich „ nur um einen Elektrozaun“ handelte. Darunter hervor gerappelt mit dem Zuruf eines vorbeifahrenden Mitstreiters, „alles in Ordnung,“ ging es zum Endspurt.

Mit dem Gefühl, eine gute Leistung abgeliefert zu haben fuhr ich mit einer Zeit von 2:37:39 als 7. der Master 3 Kategorie über die Ziellinie. Mein Teamkollege Maik Gaube der Kategorie Master 2 kam eine Minute später über die Ziellinie. Ich bin mir sicher, dass sich Maik noch erheblich steigern wird. Er braucht nur ein vernünftiges Rennbike. Friedhelm Gaul, der als 33. in das Ziel fuhr, haderte mit seiner Zeit. Aber egal was Friedhelm vor eine Zeit auf den 53km und 1260hm brachte, ist es für sein Handicap eine hoch anzuerkennende Leistung.

Bericht F. Gaul

Der Marathon in Schotten ist schon fast ein Klassiker, den wir im Team immer gerne mitnehmen. Und, oh Wunder, die Strecke sollte trotz sintflutartiger Regenfälle am Freitag gut fahrbar sein. Nach den Schlammschlachten der letzten Wochen eine willkommene Abwechslung. Aber, der Veranstalter warnte aufgrund von Bodenfrost in der Nacht vor „Eis“ auf der Strecke…Hallo…Eis...?! Wir haben Mai…

Aber Petrus hatte dann ein Einsehen mit uns. Bei nicht ganz zweistelligen Temperaturen und blauem Himmel zum Start war von Eis nicht mehr viel zu sehen.

Die Strecke um den Hoherodskopf bekommt durch den ersten Anstieg gleich den richtigen Stempel aufgedrückt. Denn zu diesem kommt man direkt nach dem Startschuss. Ohne Umschweife und Geplänkel geht’s hier gleich zur Sache. Hier heißt es auf knapp 14km gleich mal die ersten 500hm vernichten. Was den großen Vorteil hat, dass sich das Feld bis zum höchsten Punkt nach Leistung sortiert.

Einige Teamkollegen kommentierten später im Ziel die hervorragende Aussicht von dort oben. Andere fragen „Aussicht“??…Ah ja.

Der Veranstalter kündigte schon auf der Homepage eine neue Streckenführung mit deutlich erhöhtem Trailanteil an. So war‘s dann auch. Die Strecke wurde um ein echtes Sahnestück erweitert. Auf ca. 4km schlängelte sich auf dem Hoherodskopf ein Trail traumhaft durch den Wald. Auf Wurzeln, Wellen und Kurven gab es hier Flow vom Feinsten.
Da geht das Mountainbiker Herz auf.

Tobias gönnte sich den Trail gleich zweimal. Er ging auf die 106km-Distanz mit 2500hm an den Start. Meist alleine unterwegs war er dem Kampf gegen den Gegenwind und seinen inneren Schweinehund alleine ausgeliefert. Was aber nicht weiter störte, denn Tobias hat einen unbändigen Durchhaltewillen. In dieser Disziplin kann es kaum jemand mit ihm aufnehmen, was nach 4:43h mit dem 8. Platz belohnt wurde.

Auf der 53km langen Mitteldistanz mit 1250hm starteten Willi, Maik, Friedhelm und Florian. Auch hier konnten wir wieder Akzente setzen. Florian fuhr nach 2:03h als Gesamtvierter ins Ziel. Der Sieg der Altersklasse war ihm damit sicher.

Maik und Willi lieferten sich wieder ein teaminternes Duell das diesmal zugunsten von Willi ausging. Er wurde nach 2:38h 7. seiner Altersklasse. Nur eine Minute dahinter mit 2:39h wurde Maik 36. seiner Altersklasse.

Friedhelm wurde nach 3:43h 32. In seiner Altersklasse.

Horst verpasste auf der kurzen 28km Runde mit 810hm nur knapp das Podest. Er landete mit 1:32h auf Holz in seiner Altersklasse.

Unterm Strich war es somit wieder ein erfolgreiches Rennwochenende.

Zum Schluss auch noch etwas Erfreuliches. Ein neues Gesicht wird demnächst in unseren Teamfarben an den Start gehen. Wir konnten unsere Lizenzfahrer verstärken. Mehr im Laufe der Woche.




SKS Bilstein Bike-Marathon

6/5/2012

 
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Florian Gaul Gesamtsieger auf der Mitteldistanz (53 km)

Das MTB-Team der EGF Bunstruth startete am dritten Renntag der Saison 2012 mit neun Startern beim SKS Bilstein Marathon in Großalmerode. Zum Auftaktrennen in Gilserberg und beim Bike Festival in Riva del Garda starteten sie bereits in den Wochen zuvor mit 13 und 5 Fahrern. Die SKS Bilstein Bike Marathon Strecke führt ausschließlich durch das 420 qkm große nordhessische Waldgebiet Kaufunger Wald, östlich von Kassel.
Ausgehend vom Schwarzenberg Stadion in Großalmerode führt die Strecke in 3 Schleifen um den 641 m hoch gelegenen Bilstein und endet nach 53 km und 1340 Höhenmeter wieder im Stadion. Zahlreiche Up- und Downhills, Single Trails auf Wald- und Wiesenwegen, steile Rampen und rasante, kurvenreiche Abfahrten auf Schotterwegen zeichnen die Strecke aus. Der für mittlere bis gehobene Ansprüche ausgelegte Verlauf, der hohe Schwierigkeitsgrad und die Tatsache, dass keine öffentlichen Verkehrswege befahren oder gekreuzt werden, sowie das Bikerfrühstück vor dem Start war Grund genug die Herausforderung dieser Marathonstrecke anzunehmen.

In einer bestechenden Form präsentierte sich Florian Gaul auf der vom Regen stark aufgeweichten 53 km Strecke. Nach 2:06:44 Stunden wurde er als Erster im Stadion von den Zuschauern bejubelt und konnte damit seinen Vereinskamerad Alexander Rebs aus Bottendorf mit 37 Sekunden auf Abstand halten.

Auch Tobias Schmidtmann fuhr ein starkes Rennen. Er belegte in der Klasse Herren (MHe) Platz 2 in 2:14:09 Stunden.

Einen harten Fight lieferten sich Ulrich Müller (Uli) von den MTB Freunden Vöhl, Thomas Jeromin und Willi Bornmann.

Willi, dem schon nach 8 km ein Platter bei einen Durchschlag am ersten Trail heimsuchte, musste zwangsläufig eine riesen Meute vorbeiziehen lassen, bis sein Rad wieder fahrtüchtig war. Nun begann die Aufholjagt. Die Beute sollten seine Teamkollegen Herbert und Thomas sein. Nach 18 km war Herbert der Erste, der am Fuße eines Aufstieges eingeholt wurde. Aber so schnell wollte Herbert sich nicht geschlagen geben und blieb Willi am Hinterrad kleben. Erst ein tiefes Schlammloch besiegelte seinen Ehrgeiz. Das Vorderrad blieb stecken und das Rad mit Herbert ging über Kopf (PS: Schnelligkeit bringt Sicherheit). Dann dauerte es lange bis ein EGF Trikot in Sichtweite kam. Nach 30 km war es dann soweit. Das kann er sein, sagte sich Willi und am nächsten Trail wurde Thomas gekascht. Dann ganz unerwartet fuhr Uli von hinten auf. Er hatte die falsche Abbiegung genommen und musste auf die Strecke zurück umkehren. Nach einem lockeren Spruch von Uli „ich fahr dann mal hinter dir her“ zog er und Thomas mitten am Anstieg davon. Und wenn es die Abfahrten mit den schwierigen Trails nicht gäbe, brauchte Willi keine Rennen fahren. So ging es einige Male hin und her. Bergaufwärts Uli und Thomas vorne und bergabwärts Willi vorne. Auf den letzten 14 km beim Überqueren des 641 m hohen Bilstein mit steilen Rampen und rasanten Abfahrten, wurden die letzten Kraftreserven frei gesetzt. Am Ende war es wieder ein Berg, an dem Willi, Uli und Thomas vorbei ziehen lassen musste.


Müller Philipp (MM1) Platz 22 in 2:38:04 h,

Gaube Maik (MM2) Platz 17 in 2:45:10 h,

Müller Ulrich (MM3) Platz 4 in 2:58:28 h (MTB-Freunde Vöhl),

Jeromin Thomas (MM2) Platz 42 in 2:58:44 h,

Bornmann Willi (MM3) Platz 5 in 2:58:50 h,

Görl Herbert (MM2) Platz 45 in 3:11:44 h,

Spreckelsen Haldun (MM2) Platz 52 in 3:18:24 h (MTB-Freunde Vöhl).

Auf der 26 km Strecke starteten Werner Boucsein (MM2), der mit 27 Sekunden Rückstand Platz 2 in 1:09:32 h belegte. Friedhelm Gaul (MM3) belegte mit einer Reifenpanne noch Platz 11 in 1:59:32 h.



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